Mehr Achtsamkeit im Berufs- und Privatleben

Wie du mehr Achtsamkeit in deinen Alltag bringst

Achtsamkeit ist eine besondere Form der Aufmerksamkeit, welche wir auch ohne bewusste Achtsamkeitstechniken umsetzen können. Wenn du zum Beispiel morgens beim Zähneputzen dein Bewusstsein auf das Führen deiner Zahnbürste legst und dich in diesem Moment selbst beobachtest- dann ist dies schon eine Form der Achtsamkeit.

Achtsame Routine am Morgen

Wenn du positive Erfahrungen mit Achtsamkeitsübungen oder Meditationsübungen gemacht hast, dann ist es sinnvoll gleich zu Beginn des Tages mit einer kurzen Übung zu starten. Egal ob du dich auf ein Meditationskissen setzt, auf die Bettkante oder auf den Stuhl stellst- nimm dir ein paar Minuten um auf deine Atmung zu achten, deine Gedanken zu beobachten oder zu meditieren. Ein achtsamer Start in den Tag hilft dir mit mehr Ruhe und Gelassenheit deinen Alltag zu meistern.

Achtsamkeit in deinen Alltagsroutinen

Wie schon eingangs erwähnt kannst du alltägliche Routinen dazu nutzen mehr Achtsamkeit in dein Leben zu holen. Ob beim Zähneputzen, Duschen, Putzen oder Autofahren – jederzeit ist es möglich sich auf den Atem zu konzentrieren. Der Fokus auf den Atem ist die einfachste und schnellste Methode im gegenwärtigen Moment anzukommen. Beim Autofahren gilt natürlich besondere Vorsicht

Bewusstsein für den eigenen Körper schaffen

Jedes Mal, wenn du aus einer Körperhaltung in die nächste wechselst, kannst du beobachten wie es deinem Körper damit geht. Zum Beispiel wenn du aus dem Sitzen aufstehst und anfängst zu gehen. Wie fühlt sich dein Körper an? Wo zwickt es? Was fühlt sich geschmeidig an?

Mit zunehmender Häufigkeit auf das Wohlbefinden des Körpers kannst du besser in deinen Körper reinfühlen und wahrnehmen wo sich Verspannungen befinden oder ob ein Körperteil besonders präsent ist. Wenn du viele sitzende Tätigkeiten machst, dann stehe zwischendurch immer mal auf und strecke deinen Körper in alle Himmelsrichtungen.

Den Quatschi, Quatschi sein lassen

Dein "Quatschi" oder auch "monkeymind" und den "kleinen Mann im Kopf" genannt, meint das Gedankenchaos, welches bei uns allen im Kopf entsteht. Tagtäglich denken wir mehrere tausend Gedanken. Viele dieser Gedanken fliegen so an uns vorbei und finden keinen Platz im Bewusstsein. Meine Erfahrung Zeit- je häufiger du achtsam beobachtest und wertfrei, neugierig und offen deine Gedanken anschaust, desto besser wird dein Zugang zu deiner inneren Welt. Fokussiere dich auf deinen Atem und beobachte die Gedanken und lasse sie wie Wolken am Himmel vorbeiziehen.

Kurzer Input zum Schluss: Multitasking während des Essens

Wer kennt es nicht? Während des Essens schauen wir schnell die Nachrichten, checken unseren Social Media Account oder hören Musik. Wann hast du das letzte Mal in Präsenz und mit deiner vollen Aufmerksamkeit eine Mahlzeit zu dir genommen? Besonders das Trinken von klarem Trinkwasser kann achtsam praktiziert werden. Spüre beim nächsten Mal wie das Wasser ganz langsam von deiner Mundhöhle in deinen Magen läuft. Was kannst du alles wahrnehmen, wenn du wirklich hinschaust?

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